"NEUSTADTPORTRAITS" - GESICHTER UND STIMMEN ZUR "WOCHE DES GUTEN LEBENS"

Aktualisiert: vor 5 Tagen


Wer sind die Menschen, die in der Äußeren Neustadt leben und was denken sie über die "Woche des guten Lebens"? In unserem Blog stellen wir euch jede Woche Neustädter*innen und ihre Meinung und Ideen zum Verkehrsexperiment vor.





Heute sprechen wir mit Victor, der mit Frau und Tochter in der Neustadt wohnt und mit seinen Kompetenzen aus Studium und Beruf zum Thema städtische Raumentwicklung die "Woche des guten Lebens" mit Wort und Tat ganz großartig unterstützt. Derzeit werden neben dem Entwickeln von Konzepten vor allem tatkräftig Einlets (Stadtmöbel im Foto) für mehr Entfaltung von sozialen und wirtschaftlichen Prozessen gebaut.



WIE MÖCHTEST DU DEN FREIEN RAUM AUF DER STRASSE ZUR "WOCHE DES GUTEN LEBENS" NUTZEN?

Ich werde mit meiner Frau und meiner Tochter auf der Straße, dann auf dem Fußweg, dann wieder auf der Straße und dann wieder auf dem Fußweg im Zickzack laufen und das Gefühl genießen, mit Kinderwagen oder Fahrrad flanieren zu können ohne dabei auf die Autos achten zu müssen. Ich werde den Raum nutzen um die Bewegungsfreiheit und den Blick genießen zu können.



WAS GIBT ES AUS DEINER SICHT ZU BEACHTEN ODER ZU VERBESSERN, DAMIT ALLE ZUFRIEDEN SIND?

Ich fände es schön; wenn mehr in der Öffentlichkeit diskutiert werden könnte. Vor allem für viele Gewerbetreibenden und Anwohner ist die "Woche des guten Lebens" gefühlt mehr Stress als Freude für Veränderung. Das autofreie Pontevedra in Spanien ist hier ein gutes Beispiel für mich. Ich bin der Meinung, da wo die größten Widerstände sind, lassen sich die stärksten Argumente für eine Wende für Mobilität und Parkräume finden. In vielen Städten der Welt gibt Erfolge und Unternehmer verzeichnen steigende Einnahmen in ihren Geschäften in den Flaniermeilen. Für die kulturelle Konjunktur ist die "Woche des guten Lebens" eine große Chance und Mehrwert. Das möchte ich gern an runden Tischen vermitteln.



EINEN PARKPLATZ ERSETZT DU MIT …

... am besten nichts. Den Freiraum und die Aussicht genießen. Aber es geht noch mehr. Sharing für Bikes & Cars. Eine Paketstation, an der ich mein Paket abholen könnte, ohne dass ich Stunden auf der Post warten muss. Bäume, Sträucher und Wiesen. Der Biodivisität, das Stadtklima, unsere Lebensqualität könnten sich durch ein zentralisiertes Parkmanagement so enorm verbessern, dass wir uns fragen würden, warum fangen wir erst jetzt an?

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